Beschränkungs-Vorschlag

Wichtige Mitteilung zum PFAS BESCHRÄNKUNGSVORSCHLAG

Helfen Sie uns ein Verbot, dieses für unsere Industrie äusserst wichtigen Werkstoffs zu verhindern.

Pressemitteilung der Europäische Chemikalienagentur (ECHA) zum Thema PFAS: https://echa.europa.eu/de/-/next-steps-for-pfas-restriction-proposal

Sehr geehrte Damen und Herren

Mit diesem Schreiben möchten wir Sie auf eine wichtige Entwicklung hinweisen, die erhebliche Auswirkungen auf unsere Branche und möglicherweise auch auf Ihr Geschäft haben könnte. Im Mittelpunkt steht eine aktuelle Änderung der REACH-Verordnung, die eine Einschränkung für PFAS (Per- und Polyfluoralkylsubstanzen) vorsieht und sich damit direkt auf alle Fluorpolymere wie PTFE, FKM, FFKM oder PVA auswirkt.

Details des Beschränkungsvorschlags

In den letzten Jahren wurde im Rahmen dieser REACH-Verordnung ein entsprechender Beschränkungsvorschlag ausgearbeitet und im Februar 2023
veröffentlicht. Wird der Beschränkungsvorschlag wie vorgestellt umgesetzt, ist ein Verbot von Fluorpolymeren mit einer Übergangsfrist von ca. 13.5 Jahren sehr wahrscheinlich. Die TEDAG Dichtungstechnik und Industriebedarf AG, die als Hersteller von Fluorpolymerhalbzeugen, Dichtungssystemen und Produkten auftritt, verfolgt diese Entwicklungen mit grosser Aufmerksamkeit.

Kritische Betrachtung des «Essential Use»-Konzepts

Die Brancheverbände kritisieren den Beschränkungsvorschlag als fragwürdig, da er auf einem neuen Konzept des „Essential Use“ basiert. Dabei sollen Behörden entscheiden, ob eine Substanz für Industrie und Gesellschaft unentbehrlich ist. Produkte, die aus Behördenperspektive als „non-essential“ eingestuft werden, können verboten werden.

Helfen Sie uns, ein Verbot zu verhindern!

Aufruf zur aktiven Beteiligung während der öffentlichen Konsultationsphase.

Wir ermutigen Sie als unseren Kunden, sich aktiv an der öffentlichen Konsultationsphase zu beteiligen, die bis zum 25. September 2023 läuft.

Nutzen Sie diese Chance, um Ihre Ansichten und Bedenken bezüglich der vorgeschlagenen Regelung direkt bei der ECHA einzubringen. Beschreiben Sie:

  • die Bedeutung der Fluorpolymere in Ihrem Betrieb
  • die sichere Handhabung, Ihre Abfallentsorgungs- und Recycling-Praktiken
  • die möglichen wirtschaftlichen Folgen eines Verbots für Ihr Unternehmen und die Gesellschaft.

Unsere Position und der Weg nach vorn

Wir sind der Überzeugung, dass Fluorpolymere von diesem geplanten Verbot ausgenommen werden sollten. Sie sind essenziell für viele Anwendungen,
insbesondere in hochtechnologischen Bereichen, der Medizinbranche und als Unterstützung der Energiewende. Ihre Meinung in dieser Sache ist entscheidend und kann einen grossen Einfluss auf das endgültige Ergebnis haben.

Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung in dieser wichtigen Angelegenheit und stehen Ihnen für weitere Informationen oder Fragen jederzeit zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüssen
Die Geschäftsleitung